Die XMASWRITINGCHALLENGE 2018 – 2. Advent

Und wenn das zweite Lichtlein brennt, geht es auch mit der #xmaswritingchallenge von Nadine weiter.

Auch diese Woche geht es mit Fragen und Antworten zu Drachenfeuerjagd und dem Schreiben in den Adventssonntag. Wer also noch einsteigen möchte, der schreibt mir eine E-Mail an jk[ at ]jos-truth.de und erhält den ersten Teil der Trilogie kostenlos als mobi-Datei.

 

 

  1. Familie: Wie relevant ist die Familie in deiner Geschichte? Leben alle Elternteile noch?

Im aktuellen Projekt „Drachenfeuerjagd“ dreht es sich gleich um mehrere Familien, Linien und Sippen. Die Verbindungen spinnen diese Erzählung und es kommen viele Geheimnisse ans Licht.

 

  1. No-Go: Was ist für dich ein absolutes No-Go in deiner Geschichte? (z.B. Drogen, Bad Boys, Klischees, unlesbare Namen etc…)

Seltsame Sexpraktiken und außergewöhnliche Gewaltverherrlichung. Ich denke sowas gehört in ein bestimmtes Genre für die entsprechende Zielgruppe.

Diese unlesbaren Namen, das ist tatsächlich sowas, das wird oft genannt. Tatsächlich stört es den Lesefluss, wenn man an Worten hängen bleibt, bei denen bereits das Hirn einen Knoten bekommt, ohne das die Zunge überhaupt etwas getan hat. Ich frage mich dann immer, wie eine Lesung funktioniert bei solchen Geschichten.

 

  1. Malerisch: Was ist das schönste Setting (Ort, Landschaftskulisse etc.), das du zuletzt gelesen oder selbst geschrieben hast?

Das ist eine sehr schwierige Frage. Über sich selbst zu urteilen, ob ein Setting schön ist, finde ich ebenfalls nicht einfach. Ich glaube, mir ist die Beschreibung einer Halle sehr gut gelungen. Ob die Leser das auch so sehen, bleibt abzuwarten.

Akutell lese ich „Die Herren von Winterfell“. Hier gibt es die Passage, wo Arya eine Katze jagt und in einem Abwasserkanal landet. Die Beschreibung ist ziemlich gelungen und ekelig. Zählt das auch?

 

  1. Fantasy: Findest du Fantasy oder reale Geschichten (also ohne fantastische Elemente) schwieriger zu schreiben?

Ich finde reale Geschichten schwieriger. Es gibt gewisse Grenzen und Konventionen, an die man sich halten sollte, wenn man reale Geschichten schreibt. Nicht selten pflastern sehr große und unheimliche Zufälle realistische Erzählungen. Da muss ich immer die Augen verdrehen, wenn ich sowas lese. So schreiben möchte ich daher nicht, finde es aber super, wenn es jemand kann und lese es auch gerne.

 

  1. Träume: Hast du schonmal einen Traum in eine deiner Geschichten verarbeitet, oder kannst du dich am nächsten Tag nicht mehr daran erinnern?

Ich kann mich teilweise sehr gut an meine Träume erinnern, habe aber bisher keinen in einer Geschichte verarbeitet, da Träume für mich etwas unglaublich Persönliches sind. Vielleicht träumt sich mir aber mal eine hervorragende Idee für eine Geschichte. Das wäre natürlich wunderbar.

 

  1. Erinnerungen: Wie viele eigene Erinnerungen fließen in deine Geschichte ein? Also verarbeitest du Ereignisse, die dir selbst geschehen sind in deinen Romanen oder trennst du das komplett von dir?

Vereinzelt passiert das. Besonders, wenn eine Figur in bestimmte Situationen gerät, in denen ich mich so oder so ähnlich bereits befunden habe. Dann greife ich gerne auf die eigenen Erfahrungen zurück und überlege, wie ich mich da verhalten habe, ob ich das wieder so tun würde und wie ich mich dabei gefühlt habe. Ich glaube, das ist für einen Autor wichtig, denn schließlich will man etwas transportieren und unterhalten.

 

  1. Liebeskummer:Wie gehst du damit um, wenn du bei Liebeskummer eine komplette Liebesgeschichte (oder große Liebesszenen) schreiben musst? Ist das dir schonmal passiert? Alternativ: wie schreibst du eine fröhliche Szene, wenn du gerade sehr traurig, deprimiert bist?

Oh, ich glaube, dass man mit Liebeskummer und Schmerz die besten Szenen schreiben kann, denn man weiß genau, was man braucht, um glücklich zu sein bzw. wieder zu werden. Ich selbst habe in sehr glücklichen Tagen die traurigsten Szenen schreiben können, war aber noch nie in der Situation mit Liebeskummer großes Glück beschreiben zu müssen. Bin mir auch nicht sicher, ob ich diese Erfahrung unbedingt machen will.

 

Wer den ersten Teil lesen möchte, schaut bitte hier rein:

 

Die XMASWRITINGCHALLENGE 2018 – 1. Advent

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