Alle Jahre wieder weihnachtet es urplötzlich und…

… 2020 weihnachtet es eben total anders als die vielen Jahre zuvor. Ein kugeliges Virus hat die Welt und uns verändert. Shutdown und Lockdown und überhaupt eine ganze Menge an Downs mussten wir dieses Jahr hinnehmen.

Noch nie war die Weihnachtszeit so unspektakulär wie heute. Kein Weihnachtsmarkt, keine bunten Lichter in der Stadt, keine musizierenden Kinder, die auf Geige, Flöte oder Posaune Weihnachtslieder in den Einkaufsmeilen spielen, um etwas Geld zu sammeln für Geschenke oder gute Zwecke. Die Weihnachtsfeier im Sportverein und Kindergarten fiel aus. Keine Duftmixtur aus Glühwein, Bratwurst und süßen Mandeln. Es fühlt sich an wie ein Herbst, der nie enden wird, bis der Frühling ihn ablöst…

 

 

Alle Jahre wieder

Dennoch will ich uns alle ein bisschen in Stimmung bringen. Vielleicht ist genau dieses Weihnachten eine Chance, besondere Dinge zu ändern und neu zu gestalten. Es ist die Möglichkeit, dem Wort Besinnlichkeit eine weitere Bedeutung zu geben.

Letzte Woche hatte ich mit Junior ein wundervolles Erlebnis:
Wir waren kurz auf dem Markt in der Stadt, Geschäfte haben ja geschlossen wegen Lockdown. Doch die kleine Confiserie am Schillerplatz darf offen bleiben. Der Sohnemann hatte Zuckerstangen durchs Schaufenster entdeckt und wir sind rein. Stolz trug er eine zur Kasse und legte das Ding der Kassiererin freudestrahlend auf die Theke.
„Eine Zuckerstange!“, jauchzte er los und schwang die Süßigkeit begeistert im Laden hin und her.

Die Verkäuferin und ich konnten nicht an uns halten und lachten laut los.
 „Es ist so schön zu sehen, dass sie sich über sowas freuen“, meinte sie, als wir uns zum Gehen schickten.
Ja, genau das ist es!

 

Bereits 2018 habe ich eine kleine Weihnachtsgeschichte auf meinem Blog – Rentiere in der Garage – verschenkt. Dieses Jahr gibt es ein kleines Weihnachtsgedicht.

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Diese Zeit

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Lasst Euch nicht den Weihnachtszauber nehmen. Zündet Kerzen an und denkt an die Tage zurück, an denen wir uns zum ersten Mal vom leuchtenden Weihnachtsbaum haben verzaubern lassen. Als wir auf das Christkind gewartet haben und der Duft des Bratens und von Kuchen und Plätzchen die Wohnung erfüllte. Als die Fenster dekoriert wurden und wir die feine Bluse und das weiße Hemd anzogen.

 

Ich wünsche Euch allen ein frohes Weihnachtsfest, egal ob nah oder fern. Habt erholsame Feiertage und genießt die ruhigen Stunden!

Fröhliche Weihnacht überall!

Rentiere in der Garage – eine Adventsgeschichte

Weihnachten – ein alter Schuh

Bescherung

 

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